Wir selbst verändern uns als menschliche Wesen in der Mitte sich drehender Jahreszeiten. Diese durchschreitend ziehen wir – wie alles natürliche Leben – Kreis für Kreis durch unsere eigene Natur, wachsen wir Stufe um Stufe in unsere eigene Existenz hinein, durch diese hindurch und aus dieser hinaus.

Das Projekt ist ein Angebot, sich in die Dynamik des Kommens und Gehens von Frühling, Sommer, Herbst, Winter hineinzubegeben, die eigene kleine Zeit in die große der Natur zu stellen und Übergänge entsprechend zu gestalten.

Dafür wird es für jeweils drei Tage und zwei Nächte unterm Himmelszelt lang Raum geben. Jeder Termin steht für sich; und Du kannst entscheiden, ob Du Dich auf eine weitere Reiseetappe durch die Zeit begeben magst.

Wir werden unter Schutzplanen oder freiem Himmel übernachten, uns vorher ortsnah selbst versorgend ausstatten. (Im Winter steht ggf. eine einfache Unterkunft zur Verfügung.)
Es sind keine lange Wegstrecken zurückzulegen; es ist lediglich in einem für alle angemessenem Tempo ein Platz zu finden, der sich gut anfühlt, um dort eine Zeit lang in der Natur zu verweilen. Dies ist eine Chance, Natur im Lauf des Jahres unmittelbar zu erleben und sich mit allen daraus erwachsenden Themen auf Wandel einzulassen.

Neben dem gemeinschaftlichen Sein wird es viel individuellen Freiraum geben; daneben stehe ich bei Bedarf für Beratung und Prozessbegleitung zur Verfügung.

…im Prozess

Nach einem All-Tag raus in die Natur. Den Horizont sehen, dem Wind lauschen, Vögel hören… Das Leben spüren, rasten, auftanken. Am Morgen gestärkt zurückkehren.

Wir verlassen am Ende des Tages die Stadt und gehen in nächstnaher Natur geruhsam, soweit die Herzen und Füße uns tragen – mit allem, was es braucht für eine Nacht. Wir übernachten an einem geschützten Ort unter freiem Himmel oder unter Schutzplanen.

Ein Angebot für alle, die schon immer mal draußen übernachten wollten, die (wieder einmal) unmittelbaren Kontakt zu Natur suchen, die sich gerufen fühlen, „für eine kurze Zeit lang“ vom täglichen Tun zurückzutreten.

In mit der Natur sehr stark verbundenen Kulturen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass jeder Mensch Zeit allein in der Natur verbringt, um wichtigen Fragen des Lebens nachzugehen, um den eigenen Wesensanteilen in ihrer Ganzheit zu begegnen, um die Zugehörigkeit zum großen Ganzen zu spüren.

Das Fasten ergreift den ganzen Menschen in allen Dimensionen; Sinneswahrnehmungen werden klarer; der Verzicht auf Materielles macht das Wesen oft durchlässiger für seelische Erscheinungen. Es kann besser freigegeben werden, was nicht (mehr) dazugehört. Die Natur unterstützt den Prozess mit heilenden Impulsen.

Das Projekt Wildnisfasten verbindet die seelisch-geistige Dimension des Fastens mit dem naturtherapeutischen Aspekt. Grundlage bilden das Heilfasten nach der Buchinger-Methode, unmittelbare Naturerfahrung, die Möglichkeit alle Qualitäten zu entfalten, welche an ein Leben draußen geknüpft sind, sowie das Angebot individueller Begleitung im Sinne der Systemischen Prozessgestaltung in der Natur. Ganzheitliche Begleitung im besten Sinne!

Wir ziehen uns in die Natur zurück, lassen ganz bewusst Gewohntes hinter uns und wagen uns mit dem Nötigsten an Ausrüstung in unbekanntes Land. Wir übernachten unter dem Himmelszelt, am geschützten Ort, unter einer Plane, wärmen uns am Feuer, genießen das freie Leben – Wind, Sonne und die Tiere, die uns besuchen. Es wird neben Zeit in der Gemeinschaft viel individuellen Freiraum zum Ausruhen, Herumstreunen, werkeln, träumen geben. In einer kleinen überschaubaren Gemeinschaft bleiben wir an einem Ort, können von da durch den Wald zum Fluss streifen. Eine Quelle spendet uns Wasser.

Während der gesamten Zeit stehe ich bei Bedarf gern für Beratung und Prozessbegleitung zur Verfügung.

Wildkräuterwanderung… Baumexkursion… begleitete Kanutour durch das wilde Mecklenburg… Umweltbildung… Naturgartenberatung… Obstbaumschnitt…
Für weitere Formatwünsche passe ich mich mit meinen beruflichen Kompetenzen gern an Ihren Bedarf an und erarbeite mit Ihnen ein individuelles Konzept.